Schwirrt Ihnen der Gedanke an ein eigenes Buch auch schon seit vielen Jahren im Kopf umher? Wann bringen Sie Ihren Gedanken endlich auf Papier? Keine Angst, Sie müssen weder ein literarisches Genie sein noch 24 Stunden am Tag an der Tastatur sitzen. Unser Leitfaden führt Sie durch fünf einfache Schritte und hilft Ihnen dabei, Ihre Ideen festzuhalten. Am Ende sind Sie stolz auf Ihr eigenes Werk, wenn Sie es in den Händen halten. Dank praktischer Tipps und Tricks bleiben Kreativität und Durchhaltevermögen erhalten- Perfekt vorbereitet starten Sie durch beim eigenen Buch erstellen von der ersten Idee bis hin zur Veröffentlichung.
1. Die Idee finden und ausarbeiten
Ihr erster Schritt beim Buch erstellen besteht darin, ein Thema zu finden. Achten Sie darauf, dass Sie sich wirklich dafür interessieren. Nicht jeder Autor kann jedes Thema schreiben. Sind Sie ein echter Krimi-Fan, fangen Sie nicht plötzlich mit einem Liebesroman und umgekehrt. Zwar spielt der Markt auch eine Rolle, aber die ist eher untergeordnet. Die beste Leistung erzielen Sie, wenn Sie sich in Ihrem Genre wohlfühlen und Ahnung haben.
Wie finde ich mein Thema?
Welche Geschichte, welches Thema lässt Sie einfach nicht mehr los? Es lohnt sich, hier einmal gründlich nachzudenken, denn nur mit einer Idee, die Ihnen wirklich am Herzen liegt, bleibt die Motivation über Wochen oder Monate hinweg erhalten.
Machen Sie Brainstorming, notieren Sie alles, was Ihnen durch den Kopf geht. Manchmal können auch Gespräche mit Freunden oder Familie wertvolle Inspirationen liefern. Und wer weiß, vielleicht schlummert die perfekte Buchidee schon längst in Ihnen? Gehen Sie beim Buch erstellen Step-by-Step vor:
- Gedanken notieren: Nehmen Sie sich ein Notizbuch und schreiben Sie alles auf, was Ihnen in den Kopf kommt.
- Alltag beobachten: Manchmal liefern die kleinen Details des täglichen Lebens die besten Inspirationen.
- Fragen stellen: Was bewegt Sie? Welche Themen liegen Ihnen wirklich am Herzen?
- Brainstorming mit Freunden: Andere Perspektiven können überraschende Denkanstöße geben.
Eine packende Geschichte entwickeln
Sobald das Thema steht, geht es darum, daraus eine spannende Geschichte zu formen. Was ist das Besondere an Ihrer Idee? Welche Figuren sind darin involviert, und was sind ihre Herausforderungen? Entwickeln Sie einen roten Faden, der Ihre Leser bis zur letzten Seite fesselt. Überlegen Sie sich, wie sich die Handlung entwickeln soll: Gibt es Wendepunkte? Welche Konflikte müssen die Figuren bewältigen? Eine packende Geschichte lebt von ihrer Spannung und der Emotionalität, die sie transportiert – hier dürfen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen!
Ein paar Tipps für den Einstieg:
- Charaktere entwickeln: Geben Sie den Figuren Tiefgang, indem Sie ihre Vergangenheit, ihre Stärken und Schwächen erarbeiten.
- Konflikte schaffen: Jede gute Geschichte lebt von Konflikten. Überlegen Sie, welche Hindernisse Ihre Figuren überwinden müssen.
- Einen Spannungsbogen aufbauen: Führen Sie die Leser langsam in die Geschichte ein und steigern Sie die Spannung Schritt für Schritt.
2. Die richtige Struktur für Ihr Buch finden
Nicht jedes Thema passt in ein bestimmtes Buchformat. Romane, Sachbücher, Ratgeber, Biografien oder auch Kinderbücher – die Möglichkeiten sind vielfältig! Überlegen Sie sich, welche Form Ihrem Thema am besten gerecht wird. Ein Roman eignet sich für Geschichten, während ein Sachbuch oder Ratgeber ideal ist, um Wissen strukturiert zu vermitteln. Egal für welche Form Sie sich entscheiden, der Stil sollte zur Thematik passen und die Leser*innen genau dort abholen, wo Sie sie hinführen möchten.
Verschiedene Buchformen im Überblick
- Roman: Ideal für Geschichten und fiktionale Inhalte.
- Sachbuch: Für Themen, die Wissen vermitteln und Leser informieren sollen.
- Ratgeber: Wenn Sie Tipps und praktische Anleitungen geben möchten.
- Biografie: Geeignet, um das Leben einer Person detailliert zu beschreiben.
- Kinderbuch: Für einfache, kindgerechte Geschichten mit vielen Illustrationen.
Die klassische Dreiteilung
Beim Buch erstellen folgt der Aufbau oft einer klassischen Dreiteilung: Anfang, Mitte und Ende. Im ersten Teil führen Sie die Leser in die Geschichte ein, setzen den Rahmen und stellen die Figuren vor. Der mittlere Teil ist das Herzstück des Buches, in dem sich die Konflikte entfalten und die Spannung steigt. Im letzten Abschnitt kommt es schließlich zur Auflösung.
Diese Struktur hilft dabei, einen klaren roten Faden zu schaffen und die Leser in einem logischen Ablauf durch das Buch zu führen. Planen Sie diese Abschnitte grob vor, und lassen Sie sich beim Schreiben auch Raum für spontane Ideen und Entwicklungen.
3. Das erste Wort schreiben und dranbleiben
Schreibblockaden sind der Albtraum vieler Autoren. Man sitzt da und starrt auf den leeren Bildschirm – und nichts passiert. Doch lassen Sie sich davon nicht entmutigen! Schreibblockaden sind ganz normal und gehören zum kreativen Prozess dazu. Wenn Sie nicht weiterkommen, machen Sie eine Pause, gehen Sie spazieren, oder versuchen Sie es zu einem anderen Zeitpunkt erneut. Sie können auch kleine Übungen machen, um den Fluss wieder anzuregen, wie freies Schreiben oder Brainstorming. Setzen Sie sich außerdem realistische Ziele wenn Sie Ihr Buch erstellen und schreiben Sie regelmäßig, um in den „Flow“ zu kommen.
Schreibblockaden überwinden
- Kleine Schreibübungen: Schreiben Sie frei, ohne auf das Thema zu achten, um den Kopf wieder frei zu bekommen.
- Ablenkung schaffen: Machen Sie eine Pause oder wechseln Sie den Ort, um neue Energie zu tanken.
- Ziele setzen: Arbeiten Sie an kleinen Meilensteinen, statt das große Ganze im Blick zu haben.
- Tägliche Schreibroutine: Schreiben Sie täglich ein paar Minuten, um den kreativen Fluss zu erhalten.
Routinen für produktives Schreiben
Eine gute Schreibroutine ist der Schlüssel zu einem fertigen Buch. Reservieren Sie feste Zeiten, in denen Sie schreiben, und versuchen Sie, sich daran zu halten. Ob morgens, abends oder in der Mittagspause – finden Sie die Zeiten, die am besten zu Ihnen passen. Machen Sie das Schreiben zur Gewohnheit, und belohnen Sie sich für erreichte Meilensteine. Kleine Rituale, wie eine Tasse Tee vor dem Schreiben oder ein kurzes Innehalten, können helfen, sich in die richtige Stimmung zu versetzen.
Erstellen Sie eine produktive Routine:
- Schreibzeiten blocken: Planen Sie feste Schreibzeiten in Ihren Tagesablauf ein.
- Schreibumgebung gestalten: Richten Sie sich einen festen Arbeitsplatz ein, an dem Sie ungestört sind.
- Pausen einlegen: Nach etwa einer Stunde lohnt es sich, eine kleine Pause einzulegen, um neue Ideen zu sammeln.
- Belohnungen setzen: Setzen Sie sich Belohnungen für erreichte Ziele, wie zum Beispiel ein gutes Essen oder einen Spaziergang.
4. Ihr Manuskript auf Hochglanz polieren
Auch wenn Sie schon weit gekommen sind, ist das fertige Manuskript noch kein fertiges Buch. Bevor es weitergeht, müssen Sie dem Rohling nun den letzten Schliff verpassen. Das fängt bei der Korrektur an und endet schließlich bei der Formatierung, damit Ihr Werk reif für den Druck ist. Aber langsam – wir gehen Schritt für Schritt vor.
Das Lektorat: Der Feinschliff für Ihr Buch
Ist der erste Entwurf abgeschlossen, geht es ans Lektorat. Ein gutes Lektorat kann aus einer Rohfassung ein Meisterwerk machen, indem es den Text auf Logik, Stil und sprachliche Feinheiten überprüft. Der Lektor checkt Ihren Text auf unnötige Wiederholungen und Unstimmigkeiten. Das macht die Geschichte rund und stimmig. Beauftragen Sie einen Profi oder bitten Sie Freunde und Familie um ein bisschen Aufmerksamkeit für den Text. Es ist völlig normal, dass man die eigenen Schwächen im Text nicht mehr erkennt, immerhin haben Sie lange daran gearbeitet.
Korrekturlesen: Jedes Wort zählt
Nach dem Lektorat kommt das Korrekturlesen. Hier geht es um die kleinen, aber wichtigen Details wie Grammatik, Rechtschreibung und Interpunktion. Fehlerfreie Texte sind essenziell, damit die Leser sich auf den Inhalt konzentrieren können und nicht von Tippfehlern abgelenkt werden. Lesen Sie den Text selbst mehrmals durch, oder lassen Sie ihn von anderen Menschen Korrektur lesen. Auch eine professionelle Korrekturlesung kann eine lohnenswerte Investition sein, um sicherzustellen, dass Ihr Manuskript bis ins kleinste Detail perfekt ist.
Wir haben ein paar wertvolle Steps für Sie:
- Laut lesen: Oft fallen Fehler beim Vorlesen auf, die man sonst übersehen würde.
- Mehrmals lesen: Lesen Sie den Text mindestens zweimal, einmal für Inhalt und Struktur und einmal nur für Grammatik.
- Pausen einlegen: Geben Sie sich zwischen den Durchgängen eine Pause, um mit frischem Blick zu korrigieren.
- Anderen Korrektur lesen lassen: Man sieht nicht immer die eigenen Fehler – eine zweite Person kann hier Wunder wirken.
5. Bringen Sie Ihr Buch in die Welt
Jetzt geht es los. Ihr Buch ist soweit, den Weg in die große, weite Welt anzutreten. Sie haben zwei Möglichkeiten der Veröffentlichung und die Wahl ist nicht immer einfach.
Selbstverlag oder traditioneller Verlag?
Der Selbstverlag bietet Ihnen die volle Kontrolle über den gesamten Prozess. Sie können Ihr Buch selbst gestalten, den Preis festlegen und die Vermarktung steuern. Ein traditioneller Verlag nimmt Ihnen hingegen viel Arbeit ab und kann Ihnen durch seine Reichweite den Zugang zu einem breiten Publikum eröffnen. Überlegen Sie, welcher Weg besser zu Ihren Zielen und Erwartungen passt.
Der Direktvergleich:
Selbstverlag:
- Volle Kontrolle über alle Entscheidungen
- Höhere Gewinnmargen pro Buch
- Verantwortung für Druck, Vertrieb und Marketing liegt bei Ihnen
Traditioneller Verlag:
- Unterstützung durch erfahrene Verlagsprofis
- Zugang zu einem breiteren Lesepublikum
- Verlagsnetzwerk für Vertrieb und Werbung
Buch drucken lassen bei CoolLibri
Falls Sie sich für den Selbstverlag entscheiden, ist CoolLibri ein idealer Partner, um Ihr Buch drucken zu lassen. Hier können Sie Ihre Manuskriptdatei – zum Beispiel im PDF-Format – hochladen und zwischen verschiedenen Formaten, Papiersorten und Bindungen wählen. Ob Hardcover oder Taschenbuch, bei CoolLibri wird Ihr Buch ganz nach Ihren Vorstellungen gedruckt. Dank Print-on-Demand fallen keine Lagerkosten an, und Sie können Ihr Buch auf Wunsch direkt zum Verkauf anbieten. So wird Ihr Werk genau dann gedruckt, wenn es jemand bestellt – eine ideale Lösung für Selfpublisher!
Legen Sie los und bringen Sie Ihr Buch an die Frau und den Mann
Sie sehen anhand unseres Leitfadens selbst, wie leicht es ist ein Buch zu schreiben. Sobald Sie die Motivation dazu verspüren, legen Sie los. Lesen ist nach wie vor eines der beliebtesten Hobbys zahlreicher Menschen und mit Worten können Sie etwas bewirken. Dabei spielt das Genre kaum eine Rolle. Es gibt für jedes Buch einen Markt. Ob Sachbuch zum Lernen, Roman zum Schmökern oder auch ein Kochbuch zum Nachkochen Ihrer Gerichte.
Geben Sie Ihrem Namen ein Gesicht bzw. ein Cover, denn Ihr eigenes Buch macht Sie bekannt. Sicher werden Sie damit nicht reich, aber gerade als Selfpublisher können Sie sich mit der richtigen Idee ein nettes Zubrot verdienen und Ihre Passion zu einer Einnahmequelle machen. Lesen Sie noch oder schreiben Sie schon?