Kinder sind eine dankbare Zielgruppe, denn sie lieben es zu lesen oder vorgelesen zu bekommen. Haben Sie das nötige Feingefühl für die Interessen der lieben Kleinen? Dann sind sie als Autor perfekt für ein Kinderbuch geeignet. Mit einer soliden Grundidee legen Sie den ersten Stein, durch den Weg der Veröffentlichung führen wir Sie. Werden Sie zur neuen Astrid Lindgrenm veröffentlichen Sie ein eigenes Kinderbuch und bringen Sie einen Evergreen auf den Markt, den große und kleine Leser lieben werden.
So entwickeln Sie die Idee für Ihr Kinderbuch
Was macht ein gutes Kinderbuch aus? Es beginnt immer mit einer fesselnden Idee, die Kinder emotional anspricht und ihre Fantasie beflügelt. Doch nicht jedes Thema passt für jede Altersgruppe. Bevor Sie anfangen, sollten Sie sich fragen: Für welches Alter ist mein Kinderbuch gedacht? Die Sprache und der Inhalt müssen dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen. Hier sind einige Themen, die in der Kinderliteratur beliebt sind:
- Freundschaft und Abenteuer
- Fantastische Welten und Magie
- Tiere und Natur
- Lernen durch Geschichten (z. B. Moral oder Wissensvermittlung)
Die Bedürfnisse variieren je nach Altersgruppe. Sind die Leser überwiegend Vorschulkinder, sind einfache und klare Botschaften wichtig. Kinderbücher für die älteren Kids dürfen auch komplexere Themen aufgreifen. Wählen Sie das Thema abhängig von Ihren persönlichen Stärken und Vorlieben. Das Schreiben soll schließlich Spaß machen und wenn Sie Ihr Metier beherrschen, sind Sie erfolgreicher.
Das Schreiben eines Kinderbuchs – so gehen Sie vor
Nun beginnt der eigentliche Prozess: Das Kinderbuch schreiben. Was müssen Sie beachten, damit Ihre Geschichte die Kleinen begeistert? Zunächst einmal sollten Sie sich an einer kindgerechten Sprache orientieren. Kurze Sätze, einfache Worte und lebendige Dialoge sind essenziell. Kinder lieben Geschichten, die sie leicht verstehen und die ihre Fantasie anregen.
Auch die Länge spielt eine Rolle. Je jünger die Zielgruppe, desto kürzer sollte das Kinderbuch sein. Für Vorschulkinder sind kleinere Geschichten leichter zu verstehen. Ist das Buch nicht zu lang, ist der „Leseerfolg“ sichergestellt. Unterteilen Sie Ihr Buch immer in Kapitel, damit es für die jungen Leser einfacher verdaulich ist.
Tipps für den Schreibprozess:
- Seien Sie lehrreich, aber nicht belehrend: Kinder lernen gern durch Geschichten, aber moralische Botschaften sollten subtil vermittelt werden.
- Nutzen Sie Spannung: Jedes Kapitel sollte die Neugier wecken und Lust auf mehr machen.
- Visualisieren Sie Ihre Geschichte: Beschreibungen sollten so lebendig sein, dass Kinder die Szenen vor ihrem inneren Auge sehen können.
Ein absolutes No-Go in der Kinderliteratur sind zu komplexe Inhalte oder ein überladener Erzählstil. Kinder wollen sich in Geschichten verlieren, nicht überfordert werden. Denken Sie daran, dass Sie für eine junge, begeisterungsfähige Zielgruppe schreiben – klare, einfache und aufregende Geschichten sind der Schlüssel zum Erfolg.
Illustrationen und Gestaltung
Kein Kinderbuch kommt ohne Illustrationen aus! Kinder nehmen Bilder oft sogar stärker wahr als den Text. Daher ist die Illustration ein wichtiger Bestandteil, der sorgfältig gewählt werden sollte. Bunte, detailreiche Illustrationen helfen Kindern, die Geschichte zu verstehen und sich mit den Figuren zu identifizieren.
Haben Sie selbst Talent Grafiken zu gestalten, nutzen Sie es. Ansonsten engagieren Sie einen professionellen Illustrator. Bei Plattformen wie DeviantArt finden Sie eine gute Übersicht über talentierte Freelancer. Achten Sie auf Harmonie zwischen dem Zeichenstil und dem Schreibstil Ihrer Geschichte. Eine gute Illustration erzählt die Geschichte auf eine eigene Art und macht das Kinderbuch zu einem visuellen Erlebnis.
Visuelles Storytelling ist bei einem Kinderbuch nicht optional – es ist ein Muss. Kinder orientieren sich stark an Bildern, um das Gelesene zu verstehen. Ein rein textbasiertes Buch wird bei den Jüngsten wenig Anklang finden. Die perfekte Kombination aus Text und Bild macht das Lesen zu einem echten Abenteuer!
Veröffentlichung Ihres Kinderbuchs – so geht’s weiter
Sobald Sie Ihr Kinderbuch geschrieben und die Illustrationen fertiggestellt haben, steht die Veröffentlichung an. Dabei haben Sie zwei Hauptoptionen – einerseits den traditionellen Vertrag oder das modern gewordene Self-Publishing. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile:
Der traditionelle Verlag:
- Vorteile: Der Verlag übernimmt viele Aufgaben rund ums Kinderbuch veröffentlichen. Lektorat, Gestaltung und Vertrieb sind inklusive. Auch das Marketing wird unterstützt. Zudem verleiht ein Verlag Ihrem Buch eine gewisse Glaubwürdigkeit auf dem Markt.
- Nachteile: Verlage nehmen oft nur eine Handvoll Manuskripte an und es dauert mitunter Monate, bis sie endlich die Antwort auf ihre Einsendung erhalten. Den Veröffentlichungsprozess geben Sie komplett aus der Hand. Hinzu kommt, dass Sie als Autor nur einen Bruchteil des Verkaufspreises verdienen.
Self-Publishing:
- Vorteile: Die volle Kontrolle über den kreativen und geschäftlichen Prozess bleibt bei Ihnen. Sie gestalten das Buch, den Preis und übernehmen das Marketing. Dank Plattformen wie Amazon KDP, aber auch CoolLibri ist es einfach, Ihr Kinderbuch selbst zu veröffentlichen und weltweit auf den Markt zu bringen.
- Nachteile: Alle Kosten, die für das Lektorat, das Cover-Design und den Druck entstehen, tragen Sie selbst. Nur wenn Sie Zeit und Geld investieren, wird auch das Marketing ein Erfolg.
Haben Sie sich für eine Veröffentlichungsform entscheiden, stehen die formalen Aspekte an. Beim Schreiben Ihres Buches haben Sie automatisch das Urheberrecht auf Ihr Werk. Unerlaubte Kopien sind verboten! Um Ihr Buch eindeutig zu identifizieren, beantragen Sie eine ISBN. Die International Standard Book Number erhalten Sie bei CoolLibri umsonst, wenn Sie Ihr Werk über uns drucken.
Marketing und Vertrieb Ihres Kinderbuchs
Das Kinderbuch veröffentlichen ist eine Sache, der Erfolg ist aber abhängig von Ihrem Marketing- und Vertriebsplan. Arbeiten Sie mit einem Freelancer oder einer Agentur, wenn Sie Hilfe brauchen. Vieles können Sie aber selbst umsetzen:
- Nutzen Sie Social-Media: Plattformen wie TikTok, Instagram oder Facebook machen es möglich, die Eltern der Zielgruppe anzusprechen. Legen Sie sich Ihren eigenen Autoren-Account an und geben Sie den Kids und Eltern Einblicke ins Schreiben. Mit exklusiven Vorschauen steigern Sie das Interesse.
- Autorenseite und Blog: Mit einer eigenen Website werden Sie sichtbarer und bieten den Lesern eine Plattform. Schreiben Sie einen Blog, um Ihre Erfahrungen als Autor zu teilen und Sympathien der Zielgruppe zu gewinnen.
- Lesungen und Buchmessen: Bei Kinderbüchern sind Lesungen eine tolle Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wie wäre es mit einem Lesenachmittag in der örtlichen Bibliothek oder auch auf Buchmessen und in Schulen? Sie wirken damit nicht nur auf Ihre Zielgruppe ein, sondern stellen sich auch den Eltern vor.
Nun stehen Sie vor der Vertriebsfrage. Es gibt nicht nur den klassischen Buchhandel, sondern auch Online-Plattformen oder die Möglichkeit, ein E-Book zu veröffentlichen. Schauen Sie, was Ihre Zielgruppe mag. Kinder lesen oft lieber im Buch als auf einem Tablet, die gedruckte Version ist persönlicher.
FAQ: Die wichtigsten Fragen rund ums Kinderbuch veröffentlichen
Sie möchten ein Kinderbuch veröffentlichen, haben aber noch jede Menge Fragen? Nutzen Sie unsere FAQ, um Antworten zu finden.
Was macht ein gutes Kinderbuch aus?
Ein gutes Kinderbuch ist mehr als nur eine nette Geschichte. Es muss Kinder auf einer emotionalen Ebene erreichen und ihre Fantasie anregen. Denken Sie daran: Kinder sind neugierig und haben einen unstillbaren Wissensdurst. Ein gutes Kinderbuch nimmt sie ernst, es unterhält nicht nur, sondern vermittelt auch Werte und Lebenslektionen. Und genau hier kommen Sie ins Spiel: Wie können Sie ein Thema spannend, aber gleichzeitig lehrreich gestalten? Welche Botschaft wollen Sie den jungen Lesern mit auf den Weg geben? Überlegen Sie vielleicht auch mal, was Sie gern selbst gelesen haben.
Welche Altersgruppe sollte ich ansprechen?
Die Altersgruppe zu kennen, für die Sie schreiben, ist der Schlüssel. Denn jedes Alter hat andere Bedürfnisse und Vorlieben, wenn es um Kinderliteratur geht. Ein Kinderbuch für Vierjährige benötigt viele Illustrationen und einfache Sätze, die vielleicht nicht mehr als fünf bis sechs Wörter lang sind. Hier geht es darum, visuell zu arbeiten und eine Verbindung durch Farben und Figuren herzustellen.
Für Achtjährige hingegen können die Sätze länger und komplexer sein, auch die Themen dürfen etwas anspruchsvoller werden. Kinder ab zehn Jahren sind oft bereit, auch komplexere Emotionen oder sogar moralische Fragen zu verstehen. Nehmen Sie sich Zeit, die Welt durch die Augen Ihrer Zielgruppe zu betrachten: Welche Probleme beschäftigen sie? Welche Themen finden sie spannend? Je besser Sie diese Fragen beantworten, desto mehr wird Ihr Buch den Nerv der jungen Leser treffen.
Wie finde ich einen Illustrator für ein Kinderbuch?
Wenn Sie Grafiken nicht selbst gestalten, suchen Sie nach einem guten Illustrator. Wählen Sie nicht nach Preis, sondern nach Skill. Der Zeichenstil muss zu Ihrer Geschichte passen. Lassen Sie sich Beispiele zeigen, scrollen Sie durch Galerien und Portfolios.
Tipp: Werfen Sie auch mal einen Blick in die bekannten und beliebten Kinderbücher. Holen Sie sich die Inspiration, die Sie brauchen.
Ist Druck on Demand bei Kinderbüchern möglich?
Druck on Demand ist für Self-Publisher eine kostengünstige und effiziente Möglichkeit. Sie finanzieren nicht Hunderte von Büchern, sondern drucken nur, wenn eine Bestellung eingeht. Das Risiko wird automatisch minimiert. Der einzige Haken ist die Druckqualität. Gerade bei Kinderbüchern ist es wichtig, dass Illustrationen überzeugend dargestellt werden. Hier bei CoolLibri verwenden wir besonderes Papier für den illustrierten Druck.
Was sind sprachliche Tabus bei Kinderbüchern?
Beim Kinderbuch schreiben sollten Sie einige sprachliche Fallstricke vermeiden. Kinder nehmen Worte wörtlich und verstehen nicht immer Ironie oder Sarkasmus. Aus diesem Grund sollten Sie auf komplizierte Begriffe und abstrakte Ausdrücke verzichten. Gewalt oder angsteinflößende Inhalte haben ebenfalls nichts in einem Kinderbuch zu suchen. Denken Sie immer daran, dass Sie mit Ihren Geschichten einen positiven Einfluss auf die Kinder ausüben wollen. Sprache hat Macht, und im besten Fall sollte sie Kinder ermutigen, ihnen Mut machen und ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kinderbuch und einem Bilderbuch?
Das Bilderbuch ist ein Kinderbuch für die ganz Kleinen. Die Zielgruppe kann noch nicht lesen oder lernt es gerade. Der Text ist weniger wichtig, die Geschichte lebt primär von Illustrationen. Die Bilder dominieren, und oft sind nur ein paar Wörter oder Sätze pro Seite zu finden. Ein Kinderbuch hingegen richtet sich an Leser, die schon etwas weiter fortgeschritten sind. Hier steht der Text im Mittelpunkt, unterstützt von Illustrationen, die die Geschichte ergänzen. Ein gutes Kinderbuch fordert Kinder, ohne sie zu überfordern. Es vermittelt komplexere Themen, während ein Bilderbuch auf einer simpleren Ebene bleibt und hauptsächlich visuell arbeitet.
Welche persönlichen Skills brauche ich als Kinderbuchautor?
Sie können die Welt aus den Augen eines Kindes sehen? Dann erfüllen Sie bereits eine der wichtigsten Voraussetzungen. Als Autor für die Kleinen müssen Sie lernen, kindliche Gedanken zu verstehen. Was macht kleine Menschen glücklich? Welche Fragen stellen sie sich und wovor haben Sie Angst?
Ein weiteres Talent ist die Fähigkeit, einfache Geschichten spannend zu erzählen. Kinder lassen sich nicht von ausgefeilten Sprachkünsten beeindrucken, sie wollen Spannung, Abenteuer und Emotionen.
Jetzt Ihr Kinderbuch schreiben und drucken lassen
In Ihnen wartet eine Geschichte, die Sie längst schon zu Papier bringen wollten? Starten Sie durch und veröffentlichen Sie ein Kinderbuch. Der Job als Kinderbuchautorist ebenso anspruchsvoll wie faszinierend. Träumen Sie doch mal ein bisschen. Wie würde es sich anfühlen, wenn Sie vielleicht eine Kultfigur wie Bibi Blocksberg, Pipi Langstrumpf, Benjamin Blümchen oder Hanni & Nanni entwickeln? Wenn Sie es nie probieren, wissen Sie auch nie, ob Sie dazu die Chance haben.