Haben Sie sich zur Veröffentlichung Ihres Buches entschieden, stellt sich die Frage des richtigen Formats. Hardcover-Bücher zeichnen sich durch ihren schweren und harten Einband aus. Sie sind schwerer, aber auch von höherer Qualität. Paperback-Bücher überzeugen durch Flexibilität und einfaches Handling. Sie sind beliebt bei Lesern, aber auch bei Verlegern und Autoren. Erfahren Sie bei uns, wie Sie ein optimales Paperback-Buch erstellen und worauf Sie beim Design, Marketing und Vertrieb achten müssen.

 

Was ist ein Paperback Buch und warum ist es beliebt?

Das Paperback-Buch wird auch als Taschenbuch bezeichnet und gehört zu den am häufigsten gekauften Büchern auf dem Markt. Im Verlagswesen werden die meisten Romane und Belletristik-Werke als Paperback produziert, da die Spontankaufrate bei Lesern höher ist. Der Einband besteht aus einem weichen Material wie dickem Papier oder Karton. Paperbacks haben eine spannende Geschichte und konnten sich aufgrund ihrer charakteristischen Vorteile auf dem Lesermarkt behaupten. Wir stellen Ihnen die Vorzüge von Paperback-Büchern vor, die bei Autoren ebenso beliebt sind, wie bei Verlegern und bei der Leserschaft:

 

• Die Kosteneffizienz: Paperbacks sind kostengünstiger als Hardcovers, da für den weichen Einband weniger Material benötigt und der Bindungsprozess einfacher ist. Diesen Kostenvorteil können Sie an Ihre Käufer weitergeben und sich so einen Namen machen. Grundsätzlich gilt, dass gerade bei Neuautoren ein günstiger Preis zum Marketing gehört. Kennt Sie der Leser noch nicht, sind Spontankäufe bei geringen Kaufpreisen wahrscheinlicher.

 

• Die Handlichkeit: Ein Paperback-Buch ist leichter und kompakter als andere Ausgaben, sodass es sich auch für unterwegs eignet. Pendler, Reisende und alle, die gern unterwegs lesen, greifen auf dieses Format zurück. Auch während des Lesens zeigt sich die Flexibilität des weichen Einbands, denn das Buch lässt sich leichter Halten und Lesen.

 

• Die Vielseitigkeit: Selbst bei Hardcover-Büchern erscheinen als zweite Aufgabe oftmals Paperback-Bücher. Das ist ein Vorteil, da sich Marketing- und Bekanntheitsgrade bereits etabliert haben.

 

• Der Umweltschutz: Durch die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien und die Reduktion der Ressourcen ist die Produktion eines Paperbacks umweltfreundlicher. Der überwiegend papierbasierte Materialverbrauch macht das Recycling bequem, Paperbacks können am Ende ihres Lebenzyklusses über das Altpapier entsorgt werden.

 

Sie sehen selbst, wie vielfältig die Vorteile dieses Formats sind. Am Ende sind es Kostenfragen, die Sie zur Entscheidung für ein Taschenbuch bewegen. Das Hardcover-Buch kostet Sie in der Produktion deutlich mehr Geld und wenn Sie keine garantierten Abnehmer haben, wird es schwierig für Sie.

 

Design und Herstellung von Paperback-Büchern

Um potenzielle Leser anzuziehen und eine Bindung zwischen Buch und Publikum zu schaffen, ist ein ansprechendes Design wichtig. Es geht nicht nur darum, hochwertige Farbqualität und eine gute Haptik zu schaffen. Optimalerweise erkennt der Leser beim ersten Blick auf das Paperback-Buch, was ihn thematisch erwarten könnte. Der Buchmarkt ist überfüllt, immer mehr Selfpublisher geben ihre Werke der Öffentlichkeit preis. Heben Sie sich mit einem ansprechenden Design von der Masse ab und sorgen Sie dafür, dass Ihr Buch gut ankommt. Welche Schritte dafür nötig sind, erfahren Sie nachfolgend.

 

Gestalten Sie Ihr Paperback-Buch passend zur Zielgruppe und zum Inhalt

Sie haben Ihr Buch beendet und niemand kennt den Inhalt so gut, wie Sie selbst. Nehmen Sie sich einen Zettel und notieren Sie Schlüsselelemente und Stimmungen im Buch. Stellen Sie sich nun die Frage, was davon Sie im Design reflektieren möchten.

 

Fragen Sie sich auch, was Ihre Zielgruppe wünscht. Für wen haben Sie geschrieben? Fans von Kriminalstorys lieben dunkle und mystisch wirkende Cover. Liebhaber eines Liebesromans mögen es eher sinnlich-romantisch. Berücksichtigen Sie das bei der Designfindung.

 

Zaubern Sie die richtige Titelseite für Ihr Paperback-Buch

Das erste, was ein potenzieller Buchkunde sieht, ist die Titelseite Ihres Paperbacks. Platzieren Sie Titel und Autorennamen prominent auf der Hauptseite. Nutzen Sie die Möglichkeit, verschiedene Schriftarten-, Größen und Farben zu verwenden, denn so individualisieren Sie Ihr Werk. Die Schrift sollte nicht so groß sein, dass sie das Design Ihres Buchs komplett unterwirft, muss gleichzeitig aber angenehm und gut zu lesen sein.

 

Mit den richtigen Bildern und Illustrationen geben Sie den Buchinhalt bereits auf dem Cover wider und rufen beim Betrachter eine emotionale Reaktion hervor. Wählen Sie eine gute Bildqualität und denken Sie daran, dass das gewählte Motiv auch bei Online-Thumbnail-Ansichten gut erkennbar sein sollte. Wir von CoolLibri stellen Ihnen über 300 Open-Source-Bilder zur Verfügung, die Sie zur Gestaltung Ihres Buchcovers verwenden dürfen.

 

Platzieren Sie die wichtigen Informationen auf dem Buchrücken

Ein schöner Rücken kann bekanntlich auch entzücken und daher ist die Gestaltung des Paperback-Buchrückens ebenso wichtig, wie die Frontseite. Eine hohe Kunst ist die Erstellung des Klappentextes. Er darf nicht zu lang werden, sollte aber ansprechend, knapp und informativ sein. Der Klappentext ist ein wichtiger Verkaufspunkt und bietet Ihrem Leser Vorgeschmack auf den Inhalt.

 

Für den Vertrieb ist es nötig, eine ISBN-Nummer und den Barcode (Preis) zu platzieren. Hierfür wird in der Regel der untere Bereich des Buches genutzt. Achten Sie darauf, dass keine wichtigen Designmerkmale überdeckt werden.

 

Beim Buchrücken sorgen Sie dafür, dass der Titel und Autorenname auch lesbar sind, wenn das Buch im Regal steht. Wägen Sie daher die Dicke des Materials und die Schriftgröße genau ab. Ein wichtiges Merkmal ist bei der Umschlaggestaltung zudem die Qualität des Materials. Wählen Sie die Papierart basierend auf dem Budget, aber auch auf dem Buchinhalt. Ein hochwertiges Papier kann das Leseerlebnis verbessern. Ist Ihre Zielgruppe eher ansprechend, investieren Sie in dieses Qualitätsmaterial.

 

Unser Tipp: Bevor Sie Ihr Buch drucken lassen, prüfen Sie die gesamte Gestaltung noch einmal in der digitalen Form. Fragen Sie Freunde und andere Autoren aus Ihrem Netzwerk, was sie von Ihrem Design halten. Erst wenn Sie 100-prozentig zufrieden sind, lohnt es sich den Druck zu beginnen.

Kosten und Preisgestaltung bei Paperbacks

Bei Büchern in Selbstveröffentlichung kommt es für Sie als Autor mehr denn je auf die Kosten an. Sie haben keinen Verlag hinter sich, der die Kosten für den Druck deckt und Sie im Gegenzug dafür mit Tantiemen abspeist. Obwohl Sie als Selfpublisher mehr Flexibilität und Spielraum bei den Einnahmen genießen, müssen Sie Ihr Budget besser verwalten. Die Kosten und Preisgestaltung von Paperback-Büchern werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Wir schauen uns an, welche Stellschrauben Sie drehen können, um Ihr Budget zu schonen:

 

• Die Druckkosten: Geht das Paperback in den Druck, entstehen pro Exemplar Kosten. Diese variieren in Abhängigkeit von der Drucktechnologie. In der Regel greifen Autoren heute auf den Digitaldruck zurück, der insbesondere bei kleinen Auflagen kosteneffizienter ist. Nutzen Sie auch das Print-on-Demand-Verfahren, wenn Sie keine großen finanziellen Puffer übrig haben.

 

• Die Papierqualität: Die Art und Qualität des verwendeten Papiers beeinflussen die Kosten erheblich. Hochwertiges und dickes Papier ist teurer, verbessert aber die optische und haptische Wahrnehmung beim Kunden. Unser Tipp ist, dass Sie sich zwei Probeexemplare drucken lassen (in verschiedenen Qualitäten) und dann eine Entscheidung treffen.

 

• Die Bindungsart: Kostenschwankungen entstehen auch durch die gewählte Bindungsmethode. Klebebindungen sind üblich und relativ kostengünstig, wohingegen eine Fadenheftung deutlich teurer sein kann.

 

Bislang haben wir uns nur mit dem Buch selbst befasst, denken Sie aber auch an weitere mögliche Kosten. Wenn Sie ein große Auflage ordern, müssen Sie die Bücher irgendwo lagern. 20 oder 30 Exemplare passen ins Regal in Ihrem Wohnzimmer, bei einer Auflage von 200 oder 300 Büchern wird es schwieriger. Bedenken Sie auch, dass beim Versand an den Leser zusätzliche Kosten entstehen. Hier zeigt sich Print-on-Demand als die günstigere Variante, denn Ihr Buch wird nur dann gedruckt (und an den Besteller verschickt), wenn es auch wirklich gekauft wurde.

 

Vertrieb und Marketing für Paperback Bücher

Ihr Buch ist geschrieben, das Buchcover ist erstellt und jetzt warten Sie nur noch auf neue Leser? Ihre Marketing- und Vertriebsstrategien sind von großer Bedeutung. Sind Sie bei einem Verlag untergekommen, übernimmt dieser die Werbung für Sie. Haben Sie Ihr Buch in Eigenregie geschrieben und möchten es ebenso vermarkten, kommt es auf Sie selbst an. Sie haben die Möglichkeit, mit einer professionellen Marketingagentur zusammenzuarbeiten, allerdings entstehen auch hierfür wieder Kosten. Eine große Anzahl an Maßnahmen können Sie selbstständig durchführen, manchmal sogar komplett kostenlos.

 

Die Art, wie Werbung gemacht wird, hat sich verändert. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Sichtbarkeit ist, dass Sie sich mit anderen Autoren zusammenschließen. Es gibt ganze Netzwerke, bei denen sprichwörtlich „eine Hand die andere wäscht“. Man empfiehlt sich gegenseitig, teilt die Leserschaft und gibt sich Tipps und Unterstützung auf dem Buchmarkt. Erfahren Sie jetzt, was Sie selbst für Ihr Marketing machen können:

 

 

Nutzen Sie die Macht der sozialen Netzwerke

Die Reichweite von Plattformen wie Instagram, X, Facebook und Threads ist groß, hier erreichen Sie Ihre Zielgruppe optimal. Interagieren Sie mit der Community und schaffen Sie eine eigene Marke. Beantworten Sie an dieser Stelle auch die Fragen von Lesern oder binden Sie diese mit Berichten in die Schreibarbeit mit ein.

 

Einige bekannten Selfpublisher-Autoren haben sogar für ihre Main-Charaktere einen Instagram- oder Facebook-Kanal erstellt. Hier haben die Leser die Möglichkeit, mit der fiktiven Buchfigur zu kommunizieren und mehr über deren Leben zu erfahren. Das stärkt die Bindung und lohnt sich ganz besonders bei Büchern mit mehreren Teilen.

 

Erstellen Sie eine Website für sich

Seit 30 Jahren gibt es Websites und die meisten Unternehmen können ohne eine solche Internetpräsenz  nicht mehr agieren. Als Autor sind Sie ebenfalls eine Art Unternehmer, denn Sie möchten etwas vermarkten. Erstellen Sie eine Website und geben Sie Informationen über sich, aber auch über Ihre Veröffentlichungen preis. Nutzer haben optimalerweise nicht nur die Möglichkeit mehr über Sie zu erfahren, sondern können über Ihre Homepage auch gleich die Bücher bestellen, an denen sie Interesse haben.

 

Verlinken Sie diese Website auf all Ihren sozialen Kanälen und denken Sie an das Thema Suchmaschinenoptimierung. Hier kann es hilfreich sein, einen SEO-Profi zu buchen, der die Einrichtung einmal für Sie vornimmt.

 

Sammeln Sie Kundenbewertungen

Im Bereich des Online-Marketings sind Kundenbewertungen von großer Bedeutung. Je größer die Reichweite des Bewerters, desto mehr Aufmerksamkeit generieren Sie. Seien Sie mutig und schreiben Sie große Book-Blogger, YouTuber oder Streamer an. Bieten Sie kostenlose Probeexemplare im Gegenzug für eine Bewertung. Diese muss authentisch und ehrlich ausfallen, denn „Fake-Bewertungen“ führen nicht zum Ziel.

 

Bitten Sie die Käufer Ihres Buches aktiv um eine ehrliche Bewertung. Manchmal hilft es, wenn Sie als Goodie einen Einkaufsgutschein oder Rabatt für den nächsten Verkauf in Aussicht stellen.

Investieren Sie in Werbung und Promotion

Die Erstellung eines eigenen Social-Media-Auftritts ist für Sie zunächst kostenlos. Wichtig ist dennoch, dass Sie bereit sind in bezahlte Werbung zu investieren. Nutzen Sie Kampagnen auf Google, sozialen Netzwerken und anderen Blogs, um Ihre Zielgruppe anzusprechen.

 

Tipp: Denken Sie auch über zeitlich begrenzte Preisaktionen nach, um die Verkäufe anzukurbeln und die Sichtbarkeit in relevanten Ranglisten zu erhöhen.

 

 

Paperback vs. Hardcover – ein Vergleich

Die Vorteile des Paperback-Buchs haben wir Ihnen hier detailliert erläutert. Angefangen von den Kosten, über die Zugänglichkeit bis hin zur Flexibilität für ein breites Publikum gibt es viele gute Gründe, warum Paperback die bessere Wahl für Ihr Buch sein könnte. Entscheiden Sie sich für die Buchgestaltung mit CoolLibri , haben Sie viele verschiedene Optionen bezüglich der Druckqualität und der daraus resultierenden Kosten. Wir haben für Sie noch einmal einen direkten Vergleich zwischen Paperback und Hardcover erstellt:

 

Herstellung und Qualität:

• Hardcover: Ist teurer in der Herstellung, dafür aber langlebiger. Hardcovers haben einen zusätzlichen Schutzumschlag.

 

• Paperback: Ist günstiger in der Produktion, hat eine solide Haltbarkeit und richtet sich an Leser, die Wert auf Preisbewusstsein und Handlichkeit legen.

Der Preis im Verkauf:

• Hardcover: Aufgrund der höheren Herstellungskosten und der wahrgenommenen Wertigkeit sind Hardcover-Bücher teurer im Verkauf.

 

• Paperback: Der geringere Verkaufspreis macht das Buch für ein breiteres Publikum erschwinglich und interessant.

Zielgruppe und Verwendungszweck:

• Hardcover: Werden bevorzugt von Sammlern gekauft oder als Geschenk. In Bibliotheken und bei Erstausgaben bekannter Autoren ist das Hardcover-Buch gängig.

 

• Paperback: Beliebt beim allgemeinen Durchschnittsleser, für Reiseliteratur und als kostengünstige Option für den Mainstream.

Art von Büchern:

• Hardcover: Oft verwendet für spezielle Ausgaben, Fachbücher, illustrierte Bücher und Werke, bei denen eine längere Haltbarkeit wichtig ist.

 

• Paperback: Häufig genutzt für Massenmarktromane, Sachbücher, Lehrbücher und Belletristik.

 

Ob Sie sich für Hardcover oder Paperback entscheiden, hängt von Faktoren wie der Zielgruppe, der Vertriebsstrategie, dem Budget und der gewünschten Haptik ab. Für Einsteiger in den Autorenmarkt ist das Paperback-Buch fast immer die beste Wahl.